Olli Schulz

VOM RAND DER ZEIT

Universal (VÖ: 9.2.)

Singer/Songwriter-Pop mit den Mitteln einer Gesamtschule: Jeder darf hin, keiner bleibt sitzen.

Olli Schulz ist mit mannigfaltigen Begabungen gesegnet. Mitunter fragt man sich, wie viele Gedanken, Bonmots und Gags sich gleichzeitig in seinem Kopf tummeln und wie er es schafft, alles zu sortieren und an geeigneten Orten rauszulassen. Alle kennen den Podcast „Fest&Flauschig“, er war „Schulz in a Box“ und ist ein begabter Schauspieler. Musik macht er auch und zwar schon sehr lange. Seit 2003 veröffentlicht er Alben, nun erscheint sein neues Werk.

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Auf VOM RAND DER ZEIT führt er seine lässigen Beobachtungen des Daseins im Allgemeinen und Speziellen mit leichter Hand fort. Musikalische Ecken und Kanten sucht man vergeblich, interessantes Gerumpel auch, aber ihm gelingen berührende Momentaufnahmen seines eigenen Lebens, zarte Beobachtungen und Beschreibungen vom Scheitern und Sichsehnen. Mitunter lustig („Stadtfest in Bonn“) oder auch interessant arrangiert in Klarheit und Einfachheit („Hoch geflogen“), zelebriert er Songwriting auf Olli-Art.

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Die scharfe Zunge so anders zu erleben, ist schön. Manchmal würde man sich wünschen, er umgäbe sich nicht mit allzu professionellen Musiker:innen. Fehler wäre hier und da King, wie Knarf Rellöm zu sagen pflegt. Aber erzählen und endreimen kann er. Das Album hat etwas Versöhnliches, abends vor dem Badezimmerspiegel, beim Abschminken nach einem anstrengenden Tag.

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