Papa John Creach – Inphasion
Schon toll, was der früher bei Jefferson Airplane mitgeflogene Papa (besser: Opa) Creach noch so bringt. Gleich im Titelstück geht’s derart funky-rockig zu, daß manchem Jungrocker der Finger in der Saite stecken bleibt. Zwar schaltet Papa dann einen Gang zurück, dafür singt er aber recht ausdrucksvoll und kehlig. Die Songs stammen durchweg von Bryan Tilford und den übrigen Bandmitgliedem, wodurch schon die musikalische Richtung angedeutet ist: „lnphasion“ ist weniger ein Soloalbum von Papa John Creach als ein Gesamtwerk einer Band, die eben John Creach in den Reihen hat und unter seinem Namen auftritt. Trotzdem ist Papas Violine oft durchzuhören und dann stets fiebrig und hochelektrisch. Neben der Creach Band nahmen noch Dr. John, Johnny „Guitar‘ Watson, Perkussionist Bob Zimitti, Charlie Daniels und David ‚It’s A Beautiful Day‘ LaFlamme an der Produktion teil, die tatsächlich „Soul, easy listening, an bodenständigen Blues Erinnerndes und regelrecht Swingendes“ (Firmen-Info) sowie hie und da Jazzgemäßes serviert. Sehr ausgewogen und rund.
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