The Rapture – Echoes
0:51 Minuten im sechsten Track „House Of The Jealous Lovers“ – und wir erinnern uns. Selbst das halbe Dutzend Sex-On-The-Beach-Cocktails konnte dieses Riff nicht unvergessen machen, damals, auf Ibiza, in diesem Club. Bis in die frühen Morgenstunden ein Dance-Track-Klon nach dem nächsten, und dann diese Funk-Lawine von einem Song. Das Stück avancierte zum Sommer-Hit. Im universellen Club-Kosmos geisterte die Rapture-Debütsingle durch die Finger unzähliger DJs – ohne dass irgendwer die Band kannte. In England macht der New Musical Express der Kristallkugel mal wieder Konkurrenz und weißsagt eine „New Funk Revolution“, die kleine Schwester der „New Rock Revolution“, mit The Rapture als Speerspitze, und nervt mit Happy-Mondays-Vergleichen. Erst einmal aber nervt das Album, Liebe auf den ersten Blick fällt bei echoes schwer. Dazu singt Luke Jenner viel zu oft daneben, die Gitarre ist übersteuert und und und. Dann aber: Nach mehrmaligem Hören fällt es immer schwerer, sich dem Charme der housigen 80er-Disco-Beats („I Need Your Love“], der funky Bassläufe LEchoes“) und des C64-Compi-Gezirpes („Killing“) zu entziehen. The Rapture drücken sich an uns, umarmen und liebkosen uns, und wir schmelzen dahin, zu „Open Up Your Heart“ und „Love Is All“. „New Funk Revolution“.
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