Berlin

Heavy Metal mit anderen Mitteln.

Das Setting war verheißungsvoll. In der Mitte des Klassikstudios des ehemaligen DDR-Rundfunks hatte die sechsköpfige Band ihr umfangreiches Instrumentarium aufgebaut (Analogsynths, Gitarren, Bässe, Schlagzeug, Percussion), umringt vom Publikum wie einst Elvis bei seinem Comeback-Konzert. Doch Stimmung kam nicht recht auf unter dem grellen Saallicht. Es war eine Aufzeichnung fürs Radio, und nichts wurde dem Zufall […]

Ja, es scheint wahr: Techno ist wieder da. Massen drängen in die Clubs und nehmen Paraden ab. Es brummt und boomt an allen Ecken, wie zur Jahreswende beim Quasi-Rave mit Armand Van Helden, Westbam und Felix Da Housecat in Berlin deutlich wurde.

Ohrbooten Berlin, Columbiahalle Trotz zuletzt verstärkter Medienpräsenz sind die Ohrbooten aus Berlin natürlich noch lange nicht in der Seeed-Liga angekommen. Insofern durchaus erstaunlich, dass es ihnen vor Weihnachten gelang, aus eigener Kraft die 3.500 Leute fassende Columbiahalle ordentlich zu füllen. Der besonderen Bedeutung des Abends angemessen, zauberte die Band ein ganzes Arsenal nicht zum Standardrepertoire […]

Was an Bühnenpräsenz noch fehlt, machen Konstantin Gropper & Co. mit berückenden Versionen ihrer tollen Songs wett.

Die beiden Jünger von Daft Punk sorgen im Februar für brennende Clubs.

Warum ist die Rockgruppe Slut nach der „Dreigroschenoper nicht zur Gitarrenband- Routine zurückgekehrt? Nun, die Musik selbst wollte es einfach anders.

Erbauung! Nach langen Monaten des Wartens kommt Berlin in den Genuss des Gospel according to Arcade Fire.

Die Live-Branche boomt? Es sieht allerdings so aus. Soviel überbordendes Angebot wie 2007 war selten in einem Konzertjahr. Und so viel gutes Zeug! Eine (sehr subjektive) Bilderauswahl zum Überblick, plus die Konzertmomente 2007 der ME-Livereporter.

Menomena, Malajube, Caribou, Stars - Virtuosität und Popwillen begeben sich in Engtanz.

Jens Friebe Berlin, Festsaal Kreuzberg „Irgendwie ist hier immer ein bisschen mehr los als anderswo. Zum Beispiel in … Erfurt“, sagt Jens Friebe, als er im Festsaal Kreuzberg auf die Bühne kommt. Es stimmt, es ist mächtig viel los, lange Schlangen schon vor der Tür, kein Wunder, tagelang schon war Friebes Gesicht sogar auf den […]

When we were kings… Zwei Generationen von New Yorker Künstlern spielen zentrale Werke ihrer Karriere. Als es 1973 erschien, wurde LouReeds Berlin von der Kritik reserviert aufgenommen, was uns Schreiberlingen lebenslange Verachtung vom beleidigten Lou einbrockte. Das ambitionierte Rock-Melodram mit aufwändigen Orchester-Arrangements würde heute wahrscheinlich als reifes Alterswerk gefeiert werden-direkt nach dem losgelösten transformer wares […]

Trotz hitzebedingter Sparflamme funktionierte in Berlin der Witz, der keiner sein will, auch zum zweiten Mal, Keine Ahnung, ob’s die letztes Mal schon gab: Am Merchandise-Stand konnte man T-Shirts mit dem Covermotiv des Metallica-Albums Master Of Puppets und dem abgewandelten Slogan „Art Brut-Master Of Pop-Hits“ kaufen. Was ja stimmt: Innerhalb des freilich eng gesteckten Bezugsrahmens, […]

Der Soundtrack zum Bewusstloswerden - auch wach eine Offenbarung.

Es passieren seltsame Dinge im neuen Video der Beatsteaks, das die derzeit vordersten Fahnenträger des deutschen Anglo-Punk kürzlich im Berliner Hotel Kempinski drehten: Da werden zum Beispiel Hände gebügelt, die in Wirklichkeit Hemden sind, leuchten Lampen an Jacketts und tut sich noch so einiges, was wie ein Flashback aus Hunter S. Thompsons legendär-klassischem Drogen-Roadnovel „Fear […]

Psst: Zumindest in Berlin ist der Sprung auf die nächste Karriereebene für die kanadischen Emo-Rocker ein bisschen misstungen. Hat aber kaum einer gemerkt.

Wenn Kante-Songs klingen wie von Maffay gesungen, wenn die Hamburger Schule auf ausgetüftelte Choreografien prallt, dann haben wir nicht umsonst gelebt, dann hat Peter Thiessen eine Musical-Revue geschrieben. Ein Besuch in einer anderen Welt

Neulich beim Halunkentreff: Vier erstaunlich menschliche Superstars führen ihr gemeinsames Album aufund uerzücken gewaltig.

Ganz in Weiß in einem Kesselhaus: Johnny Borrell sehnt sich im Club nach Stadionatmosphäre. Und saugt.

Bowie klopfte schon 1971 bei Iggy Pop an und outete sich als großer Verehrer des Popschen Gesamtkunstwerkes. Die Begegnung hatte zur Folge, dass Pop – energetisch, wahnsinnig – Bowie ausgiebig über seine Entzugsprobleme unterrichtete und Tony Defries. tätig für Bowie. nun als Manager auch Pop betreute. Schnell stieg Bowie vom Fan zum künstlerischen Berater auf. […]

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