Maverick

Überraschung: Auch Jodie Foster kann lustig sein … Im Parodie-Western „Maverick“, der auf dem gleichnamigen TV-Serial der fünfziger Jahre basiert, beginnt ihre komische Note schon bei der Kleidung: In typischer Saloon-Drossel-Kostümage wirkt die ansonsten doch eher im ernsten Fach agierende, mehrfache Oscargewinnerin wie eine Persiflage ihrer selbst. Sie spielt eine handfeste, sexy verschärfte Gaunerin, die sich abend- und leinwandfüllend mit dem sichtlich amüsierten Mel Gibson herumschlägt: Zwei wie Feuer und Wasser. Natürlich hat Regisseur Donner sich die Chance nicht nehmen lassen, die beiden Superstars in den zärtlichen Infight zu verstricken. Einer zumindest sahs mit Grausen: James Garner, im TV-Original noch in der Titelrolle, hat im Kinofilm nur mehr eine kleine Nebenrolle. Was hätte der Mann darum gegeben, nochmal 20 Jahre jünger zu sein …