Ende einer Ära


Freitag, 21.11.2008, eine Ära steht vorihrem Ende. Gerade haben alle ihre Chinese democracy ausgepackt. Die fertigen CDs, einfach so, nach all den Jahren. Kollege Koch aber mag immer noch nicht glauben, dass die Platte tatsächlich veröffentlicht wird. Das glaubt er erst, wenn er sie morgen im Laden sieht. Kollege Rehm hängt Träumereien nach: „Was wäre, wenn Axl uns die ganze Zeit was uorgemacht hätte, und morgen steht ein ganz anderes Album in den Regalen, mit Izzy und Slash und allen. Und die Platte heißt natürlich nicht CHINESE DEMOCRACY und ist voll super“ Was dann wäre? Nun, das wäre natürlich eine Sensation. Es wäre ja auch eine Sensation, wenn morgen Osama Bin Laden als Praktikantim Weißen Haus anfangen würde.

Kollege Winkler hatte die Hoffnung, dass sich das Getue um Chinese Democracy als großer Scherz herausstellen würde und Axl R. am Ende allen eine Nase zeigt. Von wegen: Ich nenn mein Album nach etwas, was nie eintreten wird, und schau dann zu, wie sich alle einen abbrechen und warten, dass das tatsächlich je kommt. Auch diese Hoffnung ist zerstoben. Kollege Gerbersieht’s pragmatisch: Er hat zum Anlass eine Flasche Dr. Peppers mitgebracht. Die köpfen wirjetzt, und dann will nichts mehrvon all dem hören: der Flurfunker,