Missbrauchsvorwürfe: Woody Allens Jazz-Konzert in Hamburg wurde von einer Femen-Aktivistin unterbrochen


Der Regisseur wird seit Jahren mit dem Vorwurf des sexuellen Missbrauchs konfrontiert.

Am Dienstagabend beehrte Regisseur Woody Allen die Elbphilharmonie in Hamburg. Und zwar saß der passionierte Jazz-Liebhaber auf der Bühne, spielte Klarinette mit seiner Dixieland-Band. Doch sein Auftritt wurde nach circa 20 Minuten unterbrochen. Eine Femen-Aktivistin stürmte barbusig die Bühne.

„Schafft die Kultur des Schweigens ab!“, forderte die Aktivistin mitunter. Femen-Aktivistinnen protestieren seit Jahren öffentlichkeitswirksam gegen die Unterdrückung von Frauen, Sexismus und Rape Culture. Der Protest bei Allens Auftritt ist nicht zufällig gewählt. Der Regisseur sieht sich seit Jahren mit Missbrauchsvorwürfen konfrontiert, in den 90ern soll er seine damals sieben Jahre alte Stieftochter Dylan Farrow missbraucht haben.

Ermittlungen gegen Allen starteten, er verlor sogar das Sorgerecht. Vom Vorwurf des sexuellen Missbrauchs wurde er allerdings freigesprochen. Immer wieder wiederholen Teile von Allens Familie die Vorwürfe, in einem offenen Brief kreidete Dylan Farrow ein Schweigekartell in Hollywood an.

Nachdem die Aktivistin in Hamburg von der Bühne verwiesen wurde, wurde das Konzert fortgesetzt. Den Zwischenfall könnt Ihr Euch hier anschauen:

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