Peter Brings


Peter brachte es: Erfrischend unkompliziert sind die Wertungen unseres Kölner Kulturbeauftragten, der in letzter Minute für den vielbeschäftigten Per Gessle von Roxette einsprang. Kritische Töne oder gar Kollegenschelte sind dem Sänger der aufstrebenden Köln-Combo Brings fremd: Die Häufung von Bestnoten läßt einen dankbaren Kostverwerter vermuten. Knapp und präzise sind seine Ausführungen, im Falle von Extreme sogar voll überraschender Selbstkritik. Und was Tom Waits betrifft, auch von entwaffnender Selbsterkenntnis: .Es gibt Dinge und Menschen zwischen Himmel und Erde, die ich ganz einfach nicht beurteilen kann.“

Screaming Trees: „Ich höre die Band leider gerade zum ersten Mal. Wirklich geile Combo, die Platte ist super!“ (6) Wallflowers: „Blues à la Dylan. Tolle Balladen, aber nicht leicht zu verstehen.“ (6) Tom Waits: „Es gibt doch immer wieder Dinge und Menschen zwischen Himmel und Erde, die ich ganz einfach nicht beurteilen kann.“ (-) Paul Weller: „Gute Musiker und heiße Songs. Alles in Allem: Weiter so, Paul!“ (5) Stereo MCs: .Nicht unbedingt meine Musik. Wird sich ober in viele Ohren bohren.“ (5) Gary Lucas: .Fantastischer Gitarrist und eine Menge Power. Sehr gut!“ (5) Ramones: .Thank God Rock V Roll is still alive!“ (6) King Candy: .Find ich einfach phänomenal — und nicht nur, weil die Band auch aus Köln kommt.“ (6) Television: „Poppmusik kann manchmal krank machen.“ (2) Extreme: .Bei einer Platte wie dieser frage ich mich immer wieder, warum eine Band wie unsere sich überhaupt ins Studio traut.“ (6) 6: Phänomenal; 5 : sehr gut; 4 : gut; 3 : nicht übel; 2 : lau; 1 : mies. Der Durchschnitt ergibt sich wie folgt: Die Punkte werden addiert und durch die Anzahl der Kritiker geteilt. Bei gleicher Punktzahl entscheiden die höchsten Einzelwertungen über die Plazierung.