Reading und Leeds: Veranstalter legen Notfallplan vor


Die Organisatoren der Festivals von Reading und Leeds haben ein Sicherheitskonzept vorbereitet - für den Fall, dass es zu einer Katastrophe wie beim Pukkelpop-Festival kommen sollte. Problem: Sie sagen nicht, was sie tun.

Am heutigen Freitag beginnt das Reading and Leeds-Festival. Als Reaktion auf die Katastrophe vom belgischen Pukkelpop-Festival, bei dem in Folge eines Sturms sechs Menschen starben, haben die Veranstalter einen Notfallplan für mögliches Unwetter erarbeitet. Dass das sinnvoll ist, zeigen die Unfälle, die über Jahre immer wieder bei Festivals stattfanden.

Festivalorganisator Melvin Benn sagte BBC Radio1, dass Besucher „nirgendwo in der Welt sicherer seien als in Reading und Leeds“. Genaueres aber sagte Benn nicht – er bleibt nebulös:

If we had something similar I know what actions I would take in order to make sure people were safe. I have to table top exercises with the emergency services about the actions I would take in the event of all of those things. Believe me, there is no scenario of an eventuality that I have not looked at, including freak storms. I know how I would deal with it to ensure peoples‘ safety. The level of effort over safety is immense. It’s the thing which keeps me awake at night.

Was genau die Organisatoren gegen „Freak Storms“, also heftiger Gewitter tun würden, sagt er nicht.

Laut Wetterberichten sind für alle drei Festivaltage Regenschauer vorher gesagt – aber keine Stürme.