Claptone

Fantast

Different/[PIAS] Coop/ Rough Trade  

Farbloser Dancefloor-Teppich, der seine InterpretInnen plättet. 

Es ist fast erstaunlich, wie ähnlich 13 Tracks klingen können, wenn elf verschiedene Stimmen darauf zu hören sind. Claptone wollte ein träumerisches Album produzieren, doch FANTAST klingt mehr gedankenlos als gedankenverloren.

Das unaufgeregte Club-Grundrauschen pendelt beharrlich zwischen the beat drops in und the beat drops out, dazwischen erklingen vereinzelt plastische Streicher und die unentwegt gleichen Claps, die jeder noch so vortrefflichen Produktion einen schmählichen Anstrich verpassen. Dem DJ mit der goldenen Schnabelmaske hätte ein aufregender Hybrid gelingen können: Matt Simons, Nathan Nicholson und Kele Okereke sind etwa dabei. Katie Stelmanis von Austra gelingt mit ihrer hörbar klassisch anmutenden Stimme allerdings als Einzige ein Ausbruch aus dem ansonsten ebenen Mix. 

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