Cold Sweat – Cold Sweat Plays J.B.

Schräge Hommage an den Godfather des Soul, der sich ja seit Ende ’88 als Insasse im „State Park Correctional Center“ funkmäßig zurückhalten muß. New Yorker Jazz(bläser)-Avantgarde im reichlichen Dutzend schrägt an seinen Hits herum, mal groovend, mal eher kopftrocken. „Cold Sweat“ selbst ist mit schweinischen Riffs der klare Hit im Repertoire; bei „It’s A Man’s World“ kann selbst die beseelt gespielte Posaune des Leaders Craig Harris mich nicht von einer Instrumentalversion (dazu noch die Streicher schäbigsynthetisch!) überzeugen. Und beim „Showtime Medley“ bleiben manchmal nur noch Trümmer zurück.

Nixdestotrotz: Mehr als nur ein Gag, allemal ein Knaller für die Jazzfestivals dieses Sommers.