Death From Above

Outrage! Is Now

Last Gang/SPV

Tanzbarer Punkrock, der beharrlich und dabei ganz herrlich auf der Stelle tritt.

Kurze, schnelle Songs mit britzelnden Riffs aus der bratzenden E- oder Bassgitarre, dazu ein wuchtiges John-Bonham-Gedächtnisschlagzeug und eine gerne ins euphorische wegdriftende Jungsstimme mit viel Hall, ergänzt um den einen oder anderen akustischen Spezial­effekt.

Damit fahren Jesse Keeler (Bass, Synthesizer) und Sebastien Grainger (Gesang, Drums) seit 2004 und trotz zwischenzeitiger Trennung wegen der üblichen „Differenzen“ ganz hervorragend. Mit ihrer Spielfreude pustete das Duett zuletzt als Vorgruppe die in vielerlei Hinsicht traurigen Eagles Of Death Metal locker von der Bühne.

Wenn ihre Musik bei weitgehend gleichbleibendem Tempo auch auf Platte funktioniert, dann wegen der cleveren Variation des Wesentlichen. Nie rockt es hier zu glatt, gerne gibt es psychedelische (oder einfach chaotische) Widerhaken in dieser Musik, die vor allem von ihrem enormen Energielevel lebt. Es sind einzelne Klänge, die im Ohr bleiben. Melodien sind – wie die Texte – zweitrangig, hier geht es um die schiere Kraft. Auch wenn die auf Dauer ein wenig auf den Zeiger geht. Wie Queens Of The Stone Age ohne die Speckrollen.

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