Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs

Über zwei Jahre hat man sie begleitet, die Gefährten. Durch fremde Welten, verwunschene Wälder, ödes Brachland. Kreaturen hat man dabei kennen gelernt, die Stoff für mehrere Led-Zeppelin-Alben bieten würden. Mit offenem Mund durfte man staunen, schwelgen, bangen, mitfiebern: Peter Jackson war das Unglaubliche gelungen, das Universum Tolkiens überzeugend auf Film zu bannen, das man bislang ja kaum in der eigenen Fantasie auf die Reihe gebracht hat. Aber in dem technisch makellosen die zwei türme hatten sich im letzten Jahr auch erste Schwächen bemerkbar gemacht: Ein Hang zum wagnerianischen Gigantismus überlagerte das nicht von ungefähr an den kleinen Hobbits festgemachte eigentliche Drama der Geschichte. Mehr davon wartet zum Abschluss der Trilogie. Hoffentlich (noch gab es keine Pressevorführungen) ist es kein „Matrix Revolutions“ geworden.