Fu Manchu

California Crossing

Stonerrock - Die Hoffnung des Stonerrock mit ihrem siebten Album.

Auch wenn die meisten Stonerrock-Bands inzwischen genauso langweilig und vorhersehbar geworden sind, wie es Anfang der neunziger Jahre die Bands des Vorläufertyps „Grunge“ gewesen sind, gibt es noch berechtige Hoffnung, dass das nicht alles gewesen sein kann im Genre. Und diese Hoffnung verkörpert vor allem eine Band: Fu Manchu, die auf ihrem siebten Studioalbum eigentlich alles richtig machen und dabei auch keinerlei Kompromisse eingehen. So muss harte Rockmusik anno 2002 klingen, wenn sie gegen die geschätzten 370 musikalischen Gegenentwürfe, die sich seit ihrer Blütezeit in den siebziger Jahren entwickelt haben, bestehen will. Scott Hill, Bob Balch, Brad Davis und Brant Bjork meistern diese Aufgabe in den elf Songs ihres neuen Albums perfekt. Das Quartett aus dem Orange County, das bereits im Jahr 2000 mit dem Album KING OF THE ROAD eindrucksvoll seine aufsteigende Form unter Beweis gestellt hatte, macht von der ersten Sekunde an klar, dass es in diesem Genre nur einen Gewinner geben kann, und der heißt Fu Manchu. Mit eindrucksvoller Präzision rockt die Band von einem Höhepunkt zum anderen. Der Opener „Seperate Kingdom“ gibt die Schlagzahl vor, der die Vier dann konsequent folgen. Richtig Dampf abgelassen wird anschließend beim Titelsong „California Crossing“, einer dynamisch angelegten Hardrock-Hymne, bei der die Energie der frühen Black Sabbath auf die hypnotische Eleganz von Kyuss trifft. Produzent Matt Hyde hat in jedem Fall ganze Arbeit geleistet und Fu Manchu mit CALIFORNIA CROSSING zu einem ihrer eindrucksvollsten Auftritte in ihrer langen Karriere verholfen.

www.fu-manchu.com