„Sieht aus wie ein Tampon-Werbespot zur Musik von Enya“, schrieb ein US-Kollege. Oder zumindest, finden wir jetzt, als wäre Peter Jackson bei seiner Verfilmung des Bestsellers von Alice Sebold von allen guten Geistern verlassen worden, und das bei einem Film über eine Halbwelt voller Geister!

Nun schreit die Geschichte der 14-jährigen Suzy Salmon, die vergewaltigt und ermordet wurde und aus dem Jenseits ihrem Mörder nachstellt, regelrecht nach einem intimen, unmittelbaren Ansatz. Jackson aber fand es besser, alle Effektcomputer seiner Firma Weta auf Hochtouren laufen zu lassen. So viel Jenseits war noch nie, leider aber auch nicht viel mehr: Das Hier und Jetzt findet nicht genug Luft zum Atmen.

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