Die Lust, von der Howard Devoto träumt, ist eine eher quälende, und sie erinnert in ihrer Spröde an bekannte Momente zu Devotos Buzzcocks-Zeiten, als der Punk noch jung war. Inzwischen gab’s für ihn noch die geringfügig lichteren Gefilde von Magazine, doch sein neues Projekt Luxuria markiert eher einen Schritt zurück. Ganz und gar nicht luxuriös bellen blecherne Drums, kontrastieren dünne Gitarren mit manirierten, an Lloyd Cole erinnernden Vocals, und von den neun

Songs bleibt nicht einer im Gedächtnis, In Sound, Ideenwerk und musikalischer Kompetenz gibt es halt zuviel, was ähnlich klingt. Britische Düsternis mit zeitweiliger Auflockerung, jedoch meist bedeckt und schauerlich.