Salt ‚N Pepa – The Best Of :: Würzig

Acts wie MC Lyte, J.J. Fad und Antoinette wären ohne sie undenkbar. Auch Queen Latifah oder Missy Misdemeanor Elliott wurden von ihnen beeinflusst. Und die deutschen Tic Tac Toe haben sich ebenfalls eindeutig an ihnen orientiert. Die Rede ist von Salt ‚N Pepa. Das US-Trio hat den Weg für Legionen nachfolgender Rap-Kolleginnen geebnet. Schon 1986 konnten Cheryl James (Salt) und Sandi Denton (Pepa) mit DJ-Partnerin Dee Dee Roper (Spinderella) in das bis dahin von Männern dominierte Rap-Cenre einbrechen. Sie hebelten mit emanzipierten Frauenslogans die Männerdomäne aus und zeigten den Herren der Schöpfung, wo die Bartelin den Most holt. Jetzt ziehen die Vorkämpferinnen eine Zwischenbilanz und schauen mit einer rappelvollen Hitkollektion zurück. Natürlich dürfen hier die Smash-Singles „Do You Want Me“ (vom dritten Album BLACK’S MAGIC) und „Shoop“ (vom dreifach Platin-prämierten VERV NECESSARY) nicht fehlen. Und „Whatta Man“ (mit En Vogue),“Let’s Talk About Sex“ sowie „Shake YourThang“ (geschrieben von den Isley Brothers) sind selbstverständlich ebenfalls dabei. Außerdem sind einige Titel in alternativen Abmischungen enthalten. So durfte etwa DJ Tonka den Nummer i-Hit „Push It“ nachbehandeln. „Expression“ wurde von Ben Liebrand generalüberholt. Und „The Brick Track Versus Gitty Up“, ein Rap-Remake von Pink Floyds „Another Brick In The Wall“, liegt im sogenannten „Rickity Raw Hide Radio Mix“ vor. Insgesamt hat man für dieses Best Of-Album 15 Tracks der Girl-Group zusammengetragen. Die kann man allesamt auch heute noch mit großem Genuss hören.