Stiff Little Fingers – Nobody’s Heroes

BEBE LE STRANGE Heart EPC84 135 Ann und Nancy Wilson bleiben sich selbst treu: Sie sind fleißig, sauber, lieb, sehen blendend aus und klingen ordentlich und frisch – jeder College-Boy wird vor Entzücken in die Händchen klatschen! Nee, aber mal im cmst, die Herzchen machen schon eine gute Rock/Pop-Musik. Auch auf dieser LP stimmt alles. Die Songs sind handfest, nicht zu glatt und gehen gut los, die Texte sind rund um die Liebe und die damit im Zusammenhang stehenden Problemchen angesiedelt – da darf Mutti ruhig mithören! Howard Leese, Steve Possen und Michael Derosier sind gute Begleitmusiker, mehr lassen die emanzipierten Damen nicht zu. Bei „Sweet Darlin'“ haben sie das Studio allein besetzt und Ann, die Leadsängerin, spielt Bass, Drums, Piano, Flöte, je selbst das Tambourine bleibt nicht von ihr verschont! Für Nancy ist die Gitarre reserviert, dazu anfallende Background-Stimmen. BEBE LE STRANGE, das ist gute Hintergrundmusik, etwas für die Abende mit den allseits bekannten Liebesspielchen zu zweit (?….!) und für einen oder zwei Hits ist die ausgewogen produzierte Scheibe auch gut. Spontan würde mir da ,,Even 1t Up“, eine mittelschnelle Rocknummer im gewohnten Heart-Strickmuster (When You were hungry / I brought you your breakfast in bed / even it up…), „Bebe Le Strange“ mit einem ebenso eingängigen Refrain einfallen und“.Break“, die härteste Nummer der LP. Ein Song der zeigt, daß sie oder ihr Produzent irgendwie schon mal das Wort New Wave flüchtig gehört haben. 3 di