The Associates – Perhaps

Sänger Billy Mackenzie und Gitarrist Alan Rankine waren mit ihrem weltschmerzenden Pop wohl immer aufregender und intelligenter als ihre Schmalz-Brüder von Wham! Mackenzie und Rankine, die sich The Associates nannten, waren einfach näher am Entertainer-Stil eines David Bowie, ohne dabei ihre eigenen Fähigkeiten (im Komponieren) zu überschätzen.

„18 Carat Love Affair“ hieß der letzte schöne Popsong, den Makkenzie und Rankine zusammen veröffentlichten: danach gingen sie getrennte Wege. Der Sänger mit der Sparks-artigen Stimme machte eine Solo-Single und versammelte um sich neue Musiker (darunter Gitarrist Stephen Reid), mit denen er als The Associates vorliegendes Album aufgenommen hat.

Associates ’85, das sind glanzund glitterbehaftete Popexkursionen, die sich am Ohr des Hörers vorbeischleichen, ohne besondere‘ Höhepunkte oder Langeweile auszulösen. Luxuriös fließt er dahin, der emotionsgeladene Pop der Associates, wobei allein die Ballade „Breakfast“ mit ihrer Piano-Jazz-Club-Atmosphäre und der orchestralen Untermalung herausfällt.

All die anderen Melodien und glanzvollen Stimmbilder hat man schon auf früheren Alben der Gruppe spannender gehört – PERHAPS ist Bestätigung und Durchschnitt.