The Fixx – Phantoms
Es scheint, als hätten The Fixx ihren Höhepunkt bereits mit dem dritten Album überschritten. REACH THE BEACH, der Vorgänger, zeigte kaum Schwächen und glänzte durch immer wieder differenzierten Einsatz der hellen, metallischen Gitarre – gleichzeitig das primäre Erkennungszeichen der britischen Truppe.
PHANTOMS mangelt es an eingängigen Riffs, wie man sie von „Red Skies“, „One Thing Leads To Another“ oder „Saved By Zero“ kennt. Einige Songs rauschen harmlos vorbei, klingen verkrampft oder sind unklar strukturiert.
Der Sound hingegen, natürlich von Rupert Hine maßgeschneidert, ist wieder nur vom Feinsten; Cy Curnins leicht näselnder Gesang hat zudem nicht an Ausdruckskraft verloren und fasziniert besonders bei den meist verhallten Refrains.
Fünf der 12 Titel können überzeugen; eine ausgezeichnete Melodie etwa ist dem Quartett, das in den Staaten weit mehr in die musikalische Landschaft paßt als in Europa, für den rhythmisch zurückhaltenden Titel „Wish“ eingefallen. „I Will“ vermittelt eine vergleichbare Stimmung – und mit dem folgenden „Phantom Living“ findet die Platte fast schon wieder einen versöhnlichen Ausklang. Dennoch: Einen Schritt voran haben The Fixx auf diesem Album nicht getan.
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