Was ist eigentlich in dieser Redaktion los? 50 Platten – vier Stunden – null Fleischwunden


Neulich bei der notorisch hitzigen „Platten des-Jahres“-Redaktionskonferenz – Schuss-, Hieb- und Stichwaffen waren am Eingang abzugeben. Da geht’s ja schon los: Wer hat denn da Toploader auf die Vorschlagsliste geschrieben? Koch: „Hab ich nur drauf, damit sich danach nicht wieder alle aufregen: . Und warum war Toploader nicht drauf?“ „Also wirklich, wie geschmacklos. Hinfort mit ihnen. „Trotzdem ist die Liste noch viel zu lang, Favoriten opfern ist gefragt. “ Ich würde auf den Altar der Einigung TomPettylegen“, gesteht Kollege Hofacker zu. Was ist mit Alanis Morissette? Under rüg swept. Pearl Jam raus? Nur über Ramonas Leiche. Springsteen? Nur über Hofackers. Und Electric Soft Parade? Van Morrison: Auf den Altar. Badly Drawn Boy? Müssten da nicht beide Platte des Jahres werden? Und Electric Soft Parade? Und The Coral? Und Electric Soft Parade? Und The Music? McLusky? Under rüg swept. Und Electric Soft Parade? Gerade noch Elvis Costetlo durchgeboxt, aber Sonic Youth? Over the klinge Sprung. „Der Peter Gabriel wächst auch nicht direkt“, gibt Kollege Stotberg zu. Ja, bestenfalls der Bart. Hofacker opfert noch Steve Earle („Da gehfsons Herz“], um Hederos & Hellberg zu retten. Truth Hurts? No way. The Datsuns? Rüg. Richard Ashcroft? Aber die Frauen mögen den doch… Rüg. Fehlfarben?

„Ich würde vorschlagen, die knietief im Dispo zu belassen“, schlägt ein flugs überstimmter Kotlege vor. Cinematic Orchestra „aus Elektronikgründen“ drin lassen? Aber das Bessere ist doch der Feind des Guten… Und die Wallflowers? Koch: „Wenn die Wallflawers eine Platte machen würden, wo nichts drauf ist, dann würde die immernoch vier Sterne kriegen, und ein halbes Jahr später heißt es dann, die war unterschätzt. „Äh, also eher nicht? Haben wir dann die 50 komplett? In ngrvier Stunden und ohne Fleischwunden? Das freut den Flurfunker