„Die irre Heldentour des Billy Lynn“: Neuer Trailer zur angeblichen Revolution des Kino


In diesem Oscar-Anwärter soll sich der Zuschauer fühlen wie im Irak-Krieg. Danke dafür.

Wenn Ang Lee einen Film dreht, sind die Erwartungen gewohnheitsgemäß besonders hoch. Immerhin kennt Ang Lee kein festes Genre und liefert dennoch immer wieder Meisterwerke ab. So ist er unter anderem für „Brokeback Mountain“, „Life of Pi“ und „Tiger & Dragon“ verantwortlich. Jetzt ist ein neuer Trailer zu seinem Kriegsdrama „Die irre Heldentour des Billy Lynn“ erschienen, der am 2. Februar in den deutschen Kinos startet und bereits jetzt ein heißer Anwärter auf Preise bei der Oscarverleihung ist. Den Trailer könnt Ihr Euch hier anschauen:

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Das Drama erzählt nicht nur die Geschichte des Soldaten Billy Lynn (Joe Alwyn), der stark traumatisiert aus dem Irak zurückkehrt und dann die Kontrolle über seine Heldentaten an das US-Militär verliert, das mit ihm eine Promotour startet. Ang Lee möchte allerdings nicht nur erzählerisch Maßstäbe setzen, sondern auch technisch. Die Bildrate seines Films „Die irre Heldentour des Billy Lynn“ erreiche in den Kampfszenen 120 Bilder pro Sekunde und stellt das Geschehen somit realistischer dar als es jemals einem Film zuvor gelang.

Zur Erinnerung: Normalerweise läuft ein Film mit 24 Bildern pro Sekunde auf der Leinwand. Als Peter Jackson seine „Hobbit“-Trilogie herausbrachte, erhöhte er die Bildrate erstmals auf 48 – schoss sich damit allerdings ein Eigentor. Die detaillierte Optik zeigte den Zuschauern schnell auf, was im Film aus dem Computer kommt und was nicht.

Ang Lee verzichtet in „Billy Lynn“ auf CGi-Effekte und erhöht die Bildrate noch einmal drastisch. Dadurch soll der Zuschauer sich im Kinosaal so fühlen, als wäre er mitten im Irak-Krieg. Danke dafür.