Berlinale-Chef Dieter Kosslick mit Seitenhieb gegen Ed Sheeran


Der Direktor der Festspiele konnte sich einen Witz über den vielleicht größten Star auf seinem Festival nicht verkneifen.

Dieter Kosslick, seit gefühlt einer Ewigkeit Chef der Berlinale, hatte während der Zeremonie zur Verleihung der Awards seines Festivals nur wenig Redezeit. Anke Engelke moderierte die Show, die verschiedenen Jurys vergaben zügig die Preise.

Umso erstaunlicher ist es, dass sich der Festivaldirektor in seinem kurzen Gespräch mit Anke Engelke ausgerechnet einen der größten Stars der Berlinale als Angriffsfläche aussuchte. Nämlich Popstar Ed Sheeran, der auf der Berlinale seinen Dokumentarfilm „Songwriter“ vorstellte.

Am Freitagabend feierte „Songwriter“, in dem die Entstehungs von Sheerans Hit-Album DIVIDE gezeigt wird, im Friedrichstadtpalast Berlin Premiere, Kosslick war natürlich anwesend – Händeschütteln mit den Stars gehört ja zu seinem Job. Von Film und Musik des britischen Sängers scheint Kosslick allerdings nicht begeistert zu sein, denn mehr als einen Witz hatte er für Sheeran nicht übrig.

Er hat dann sogar noch ein bisschen gesungen, was natürlich wahnsinnig aufregend war. Wenn man nicht älter als 13 Jahre alt ist“, sagte Kosslick. Und lässt die Frage offen, warum er dem Musiker und der eher langweiligen (hier geht es zur Kritik) Dokumentation überhaupt die Bühne seines Festivals überlässt. Immerhin scheint er selbst den Musiker nicht besonders zu schätzen.

https://www.musikexpress.de/songwriter-alles-was-wir-aus-der-doku-ueber-ed-sheeran-gelernt-haben-1018673/