Die skurrilsten Selfie-Unfälle der Welt


Not-so-Fun-Fact: Die Wahrscheinlichkeit, beim Schießen eines Selfies zu sterben, ist fast doppelt so hoch wie die Chance, von einem Hai gefressen zu werden. Deine Smartphone-Egomanie könnte dir zum Verhängnis werden – vorausgesetzt, du verhältst dich so unvorsichtig wie diese Selfie-Opfer.

Selfies sind vielleicht gut fürs Ego, aber beim Fotografieren mit der Frontkamera lebst du tatsächlich ziemlich gefährlich. Im Laufe der letzten sechs Jahre haben etliche Menschen sich übel weh getan oder sogar das Zeitliche gesegnet, weil sie auf ein Foto mit sich und dem Bären im Hintergrund nicht verzichten wollten, den Cliffhanger im Grand Canyon spielen mussten oder beim Posen den Boden unter den Füßen verloren haben. Die russische Regierung warnt die Bevölkerung sogar mit einem Selfie-Guide vor den dümmsten Schnitzern, die man beim Fotografieren begehen kann.

Selfie vorm Zug? Besser nicht. Auch wilde Tiere und Waffen sind keine guten Accessoires – wer hätt’s gedacht.

Die folgenden Unfälle sind ein guter Reminder, wie schnell man sich selbst für den Darwin-Award nominieren kann.

Death by Taj Mahal

Ein 66-jähriger japanischer Tourist rutschte 2015 auf einer Treppe am Taj Mahal in Indien aus, als er versuchte, sich und das UNESCO-Welterbe gemeinsam auf einem Selfie unterzubringen. Er zog sich bei seinem Sturz schwere Kopfverletzungen zu und starb später im Krankenhaus. Ein Freund, der mit ihm hinunterfiel, zog sich einen Beinbruch zu.

Death by Flugzeugabsturz

Vor zwei Jahren verlor ein Pilot im US-Bundesstaat Colorado die Kontrolle über seine Cessna, weil er bei niedriger Flughöhe ein paar lässige Selfies schießen wollte. Eine GoPro, die beim Absturz heil blieb, zeigte, dass der 29-Jährige schon häufiger Fotos von sich beim Fliegen gemacht hatte – unter anderem auch bei einem Nachtflug. Besonders tragisch: Mit seinem leichtsinnigen Verhalten stürzte er auch einen weiteren Passagier in den Tod.

Death by Granate

Zwei russische Soldaten haben sich 2015 im Ural versehentlich mit einer Granate in die Luft gesprengt. Beide wollten mit dem scharfen „Accessoire“ posen und lösten dabei die Granate aus. Sie hatten keine Chance, nur das Smartphone mit dem letzten Selfie überlebte die schwere Detonation.

Death by Walross

Letztes Jahr wurde ein chinesischer Geschäftsmann von einem Walross ins Wasser gezogen, als er im Xixiakou Wildlife Park ein Selfie mit dem 1,5 Tonnen schweren Tier machte. Die Walrossdame habe mit dem Besucher spielen wollen und überrumpelte ihn von hinten – leider ertrank der Mann dabei im Pool des Tieres.

Death by Blitzeinschlag

Selfie-Sticks bestehen meist aus einer ausfahrbaren Metallstange, diese wiederum findet Blitze ziemlich anziehend. 2015 traf es einen englischen Wanderer bei einem Ausflug in den walisischen Brecon Beacons. Aber auch Stromschläge durch Oberleitungen haben einige Selfie-Stick-Nutzer bereits das Leben gekostet.

Wir sind nicht deine Mama. Was dir dieser Artikel aber trotzdem vermitteln soll: Überleg dir zwei Mal, ob ein paar Likes für ein spektakuläres Selfie das Risiko wert sind. Just saying!

Innenministerium Russland