Hat Beyoncé bei der Vereidigungsfeier Obamas Playback gesungen?


Aller Wahrscheinlichkeit nach hat Beyoncé "The Star Spangled Banner" bei der Vereidigungsfeier Obamas playback gesungen. Die US-Amerikaner sind entrüstet.

Der erste schwarze US-Präsident wird zum zweiten Mal vereidigt, legt einen Eid auf die Bibel ab, und die Nationalhymne wird playback gesungen: Die Spekulationen, dass Beyoncés Auftritt ein Fake war, sorgen für Entrüstung unter den US-Amerikanern. Es soll zwar am vergangenen Montag in Washington minus sechs Grad kalt gewesen sein, was die Stimme extrem schädigen kann, trotzdem: Die Feierlichkeiten sind nicht Vegas oder der Superbowl, wo regelmäßig playback gesungen wird.

Eine Sprecherin des Marine-Orchesters, welches Beyoncé bei ihrem Auftritt begleitet hat, sagte gegenüber einer Zeitung:

„Es ist ein Standard-Prozedere, dass ein Stück zur Absicherung vorher aufgenommen wird. Beyoncé hat kurz vorher entschieden, sich bei ihrem Auftritt auf die Studioversion zu verlassen.“

Die Pressevertreter, die direkt vor dem Orchester saßen, gaben hinterher zu Protokoll, dass es offensichtlich gewesen sei, dass das Orchester nicht wirklich die Nationalhymne gespielt habe, auch wenn der Dirigent Colonel Michael J. Colburn energetisch dirigiert habe und die Orchestermitglieder so getan hätten, als würden sie in ihre Instrumente blasen.

Dann wäre da noch das Instagram-Bild: Angeblich hat Beyoncé Tage zuvor ein Bild auf Instagram geposted, welches sie im Studio mit einem Notenblatt des „Star Spangled Banner“ zeigt, ganz so, als ob sie das Stück vorher aufgenommen habe.

In diesem Video sieht und hört man jedoch, dass Beyoncé zumindest live mitgesungen hat. Im Hintergrund ist allerdings die Aufnahme zu hören.

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