„Musik hat mich nicht so beeinflusst, als ich m/r.13 angefangen habe, selbst welche zu machen-eher, dass ich ein Arschloch war und mit anderen nicht klarkam“, sagtjay Ündsey. „Das ganze erste Jahr hatte ich meine Gitarre falsch gestimmt-das wusste ich aber nicht Ich hab eigene Akkorde erfunden, und niemand wollte mitmirspielen, weil das mit meinerGitarrenichtg/ng.’Der28-jähngeGaragenrock-und Punk-Visionäraus Memphis, derderzeitunterdem Namen Jay Reatard als Solokünstler-inzwischen mit richtig gestimmter Gitarre und einer Band -Karriere macht, hat bereits im Altervon lsjahren sei n erstes Demo verschickt. „Alles, was ich damals gemacht habe, war eine Rebellion gegen meine Heimatstadt“, sagt er. „Auf den ersten Tourneen haben die Leute immer gesagt: ,Oh! Memphis! Eluis!‘ Und ich hab immer gesagt: .Ich hasse, hasse, hasse Eluis. Und Blues mag ich auch nicht besonders‘.“

Dass ihn sein neues Label Matador Recordsdasihm nun internationale Aufmerksamkeit beschert, nachdem ervielejahre hauptsächlich im Untergrund aktivwar-2008 mit derVeröffentlichung von sechs Singles im Abstand von vier Wochen willkommen hieß, kam seiner Arbeitsweise entgegen. „Wenn ich nichtaufTourbin, schreibe ich jeden Tag einen Song“, erzäh It er. „Am Ende der Woche suche ich mir den besten aus und nehme ihn nochmal ordentlich auf.“

Im Vergleich zu seinen früheren Bands Lost Sounds und The Reatards ist Jay musikalisch ein wenig zugänglichergeworden -auf eine Genrebezeichnung will ersieh aber nicht festlegen. „Wenn du einem Typ mit Im erzählst, dass wir,Indie’sind, dann findet er uns scheiße. Wenn du einem Indierockererzählst, dass wir Punk spielen, findeteruns auch zum Kotzen. Wem nutzen diese Schubladen? Für mich ist das einfach .noisy pop music‘, mit Einflüssen uon densoern bis zu den 8oern. Sogargoer.“

Jay Reatard matador Singles ’08 (Matador/Beggars/lndigo)>»ALBUAi/((?/n/f ME 11/08