Jay-Z am Ziel: US-Rapper übernimmt Streamingdienste Wimp und Tidal


Offenbar möchte auch Jay-Z sein eigenes „Beats“ besitzen und investiert ähnliche wie Dr. Dre in Streamingdienste.

Jay-Z hat offenbar sein Ziel erreicht: er übernimmt das Unternehmen Aspiro, welches hinter den Streamingdiensten Wimp und Tidal steckt. Die Nachricht, dass der Rapper Interesse an der norwegischen Firma hegt, wurde bereits Ende Januar bekannt.

Der Prozess der Übernahme ist jedoch von längerer Natur. Den Aktionären von Wimp und Tidal wurde empfohlen das Angebot des US-Musikers anzunehmen. Die für den 19. Februar 2015 angesetzte Frist verstrich jedoch ohne eine Reaktion.

Inzwischen wurde durch einen Sprecher bestätigt, dass alle Hindernisse aus dem Weg geräumt seien und die Übernahme demnächst stattfinden könne.  Jay-Z ist bereit 464 Millionen Kronen, umgerechnet etwa 49,6 Millionen Euro für das Unternehmen zu zahlen, so war zumindest der Stand Ende Januar.

Technik-affine Rapper sind in den USA keine Seltenheit: Auch Dr. Dre rief den Hersteller von Audiotechnik und Musikstreaming-Dienst „Beats Electronics“ ins Leben. Vergangenes Jahr übernahm Apple das Unternehmen für 3,2 Milliarden Dollar. Dr. Dre katapultierte sich in die Liga der bestbezahlten Künstler in Amerika.