Johnny Marr: Keine Songs von The Smiths im Trump-Wahlkampf


Smiths-Gitarrist Johnny Marr hat sich schon öfter dem Zuspruch konservativer Politiker widersetzt.

Johnny Marr verurteilt Donald Trump für die Nutzung eines The-Smiths-Songs in seiner Wahlkampf-Kampagne. Der Gitarrist der Band teilte einen Tweet mit einem entsprechenden Video. In den Aufnahmen ist zu hören, wie der Song „Please, Please, Please Let Me Get What I Want“ während einer Trump-Rally 2023 in South Dakota lief. „In einer Millionen Jahren hätte ich nicht gedacht, dass sowas passiert“, schrieb Marr dazu. „Seht diese Scheiße hiermit als gestoppt an.“

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Musikwelt gegen Donald Trump

Bereits zuvor waren Songs der Smiths in diesem Kontext gespielt worden, zuletzt Anfang der Woche in New Hampshire. Johnny Marr ist auch nicht der erste Musiker, der sich dagegen ausspricht, dass seine Musik bei Trump-Veranstaltungen genutzt wird. Auch Adele, die Beatles, Bruce Springsteen, Elton John, die Rolling Stones, Queen und Pharrell Williams, zudem die Erben von Prince und David Bowie, stellten sich gegen die Verwendung ihrer Musik bei Veranstaltungen. Die Rolling Stones und Tom Petty gingen sogar mit Unterlassungsanordnungen dagegen vor. In den Fällen der Rolling Stones und Prince hielt sich Trumps Wahlkampfteam allerdings nicht immer daran.

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Johnny Marr stellt sich gegen konservative Politiker

Johnny Marr schrieb „Please, Please, Please Let Me Get What I Want“ (1984) gemeinsam mit The-Smiths-Frontmann Morrissey. Letzterer hatte sich in der Vergangenheit für den Brexit sowie die rechte britische Partei For Britain ausgesprochen. Marr hingegen teilte gegensätzliche Meinungen. So sagte er dem ehemaligen britischen Premierminister David Cameron, der „This Charming Man“ als einen seiner Lieblingssongs bezeichnete: „Hör auf zu sagen, dass du The Smiths magst, das tust du nicht. Ich verbiete dir, die Musik zu mögen.“

In seiner Biografie „Set The Boy Free: The Autobiography“ schrieb er: „Alle unsere Fans wissen, dass wir gegen alles waren, wofür er und die Conservative Party standen.“