Kinozuschauer beschweren sich über die Lautstärke von „Dunkirk“


„Watching Dunkirk? Bring earplugs, shit was LOUD“

Wie wir bereits in unserer ausführlichen Kritik erklärt haben, ist der Sound vielleicht der wichtigste Aspekt in Christopher Nolans Weltkriegsfilm „Dunkirk“. Hans Zimmer hat die Operation Dynamo mit Musik versehen, die einer tickenden Zeitbombe gleicht und in einigen Szenen für nackte Panik sorgt – ein musikalischer Geniestreich. Neben der Musik donnern Schüsse, Bomben und Schreie aus der Anlage des Kinos. Einigen Zuschauer ist die Geräuschkulisse des Films aber anscheinend zu laut.

Zwar sind die meisten Zuschauer in den US-Kinos begeistert von Christopher Nolans Film, auf reddit und in anderen Internetforen kommen aber Beschwerden über die Lautstärke des Films auf. In einem Gaming-Forum sprach ein User eine gut gemeinte Warnung aus: „Watching Dunkirk? Bring earplugs, shit was LOUD“.

In einem schlechten Kino kann der Ton zum Problem werden

Nolan dreht die Lautstärke in seinen Filmen bewusst auf, auch bei „Interstellar“ gab es Beschwerden, weil Musik und Soundeffekte manchmal Dialogzeilen übertönten. Dabei war genau dies gewollt. In „Dunkirk“ gibt es nun nicht besonders viel Dialog, der überdeckt werden kann. Nur den panischen Rausch aus Bildern und Musik.

Ein Kino, das den Sound nicht richtig darstellt oder noch unnötig aufdreht, könnte nun tatsächlich Kopfschmerzen bei den Zuschauern verursachen. Bei einer regulären Vorführung bewegt sich „Dunkirk“ aber genau an der Grenze zum „zu laut sein“. Wer allerdings besonders sensibel auf Lautstärke reagiert, sollte vielleicht lieber auf den Heimkinostart warten und den Sound mit seiner Fernbedienung regeln.