Moody Blues: Wer die Wahl hat, hat die Qual


Seit geraumer Zeit treffen sehr viele Einladungen und Anfragen aus Amerika im Büro der Moody Blues ein. Deshalb ist es nicht ausgeschlossen, dass diese populäre Gruppe für immer in die USA geht. Amerika ist verführerisch und Europa wird es nicht leicht haben, um die Moody Blues zu halten. Ray Thomas, Jon Lodge, Mike Pindar, Graeme Edge und Justin Hayward formen die Moody Blues. Als erste Band benützte die Gruppe ein „Mellotrone“. Dieses Instrument klingt wie ein ganzes Orchester und ist vor allem in Amerika unheimlich populär. Der Name „Moody Blues“ war im Jahre 1964 in aller Munde. Schuld daran war ihre erste Single „Go Now“, die in Amerika und England zu einem Bestseller wurde. Trotzdem wurde der märchenhafte Erfolg von „Gow No“ von der sentimentalen Single „Nights in White Satin“ übertroffen. Die Moody Blues von heute aber konzentrieren sich mehr auf das Aufnehmen von Langspielplatten. „Days of Future passed“ und „In Search of the Lost Chord“ brachten jeweils eine Goldene Schallplatte ein und garantierten einen Verkauf von einer Million Exemplare.

Amerika ist von den Moody Blues begeistert. Inzwischen werden der Gruppe fürstliche Verträge für Konzerte geboten und deshalb taucht bei uns die Frage auf: Wie wird sich die Gruppe entscheiden? Geht sie nach Amerika, oder bleibt sie ihrer alten Heimat England treu?