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Mehr Klassiker!

Betrifft: Bücher „Die Platten des Monats“, ME 1/12 und 2/12

Die Ausgaben des Musikexpress mit den beiden Taschenbüchern „Die Platten des Monats“ finde ich toll. Aber eine Frage dazu: Warum ist man bei Band 1 nur bis zum Ende des Jahres 2009 gekommen und nicht bis wenigstens Ende 2010?

Mike Nitzsche, Chemnitz, via E-Mail

Wir behandeln in diesem Band die 90er- und die 00er-Jahre. Wir wissen, dass ein Jahrzehnt per Definition mit dem Jahr 1 auf der letzten Stelle beginnt (1971, 1981, 2001), haben aber die umgangssprachliche Definition von Jahrzehnt zugrunde gelegt, wonach die 90er-Jahre von 1990 bis 1999 dauern und die 00er von 2000 bis 2009. Deshalb „fehlt“ das Jahr 2010.

Noch mehr Klassiker

Betrifft: Bücher „Die Platten des Monats“, ME 1/12 und 2/12

Spitzen Idee mit den „Platten des Monats“-Büchern! Jetzt kann ich endlich mal wieder die Texte zu Blind Melons Soup, Soundgardens Down On The Upside oder Pearl Jams Vitalogy lesen. Hoffentlich wird das eine Dauereinrichtung. Würde mich auch über ein Buch mit Originalbesprechungen von heutigen Klassikern freuen. Wäre doch nett zu sehen, wie ihr damals Nevermind oder Blood Sugar Sex Magik bewertet habt …

Christian Frei, via E-Mail

Der wahre Klassiker

Betrifft: Bücher „Die Platten des Monats“, ME 1/12 und 2/12

Weil ich gerade die Ankündigung für eure Bücher mit den „Platten des Monats“ gelesen habe: Welch ein Beispiel für seltsame musikhistorische Entwicklungen: Life ‚N Perspectives Of A Genuine Crossover von Urban Dance Squad ist eine der besten Platten aller Zeiten und um so vieles besser als das ewig gehypte Nevermind. Also macht die damaligen Sachverständigen eures Blattes bitte nicht fertig, sondern: Hut ab!

Axel Siegner, via E-Mail

„Sie singt nicht mehr“

Betrifft: Albumkritik Kate Bush, ME 1/12

Ist ohne mein Wissen Einfallslosigkeit zur künstlerischen Tugend geworden? Die Arrangements auf 50 Words For Snow mögen sich ja vielleicht schön ins atmosphärische Gesamtbild einfügen, und möglicherweise ist es sogar auch unfair, einen Künstler ewig an seinen vorangegangenen Werken zu messen/beurteilen. Aber, liebe Leute, wir reden hier von Kate Bush; einer Künstlerin, die nicht eben dafür bekannt ist, sich bei ihren Alben allein auf Atmosphäre zu verlassen – oder auf „Ästhetik“, wie Sie es umschreiben. In diesem Punkt könnte man sich ja auch durchaus einig werden – wären da allerdings nur nicht diese zwar thematisch ambitionierten, jedoch großteils arg ungelenk in das musikalische Drumherum eingewobenen Texte und vor allen Dingen diese erschreckende melodische Belanglosigkeit. Im Übrigen bin ich wenigstens nicht der einzige Kate-Bush-Anhänger, der eines konstatieren muss, was in Ihrer Kritik überraschenderweise nicht zum Ausdruck kam: „Sie singt nicht mehr!“ (Überschrift einer Rezension bei amazon.de) Sehr schade!

Jan Kögl, via E-Mail

Popstar und Künstlerin

Betrifft: Livekritik Feist, ME 12/11

Unfug, Komma, grober ist es, wenn Sie in Ihrem Dezemberheft auf Seite 108 unter Leslie Feists Bild schreiben: „Die Frau links war kurz mal Popstar. Jetzt ist sie wieder Künstlerin, Komma, großartige.“ Die Begriffe Pop bzw. Popstar und Künstler stehen sich keineswegs unvereinbar gegenüber, so wie Sie das andeuten. Es gab einfach nur mal eine Zeit, in der Feists Musik Pop(ulärer) war und von den Massen mehr geliebt wurde, was sie letztlich zum Popstar machte. Wenn Musik populär wird, geht damit aber nicht der künstlerische Wert des musischen Schaffens gleichermaßen verloren. Pop kann Kunst sein, auch dann noch, wenn er von vielen gemocht wird, ergo von einem PopSTAR interpretiert wird.

Markus Unger, via E-Mail

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