Produktion von Kinderpornografie, Ausbeutung und Missbrauch: R. Kelly erneut schuldig gesprochen


Bereits im Juni wurde R. Kelly zu 30 Jahren Gefängnis verurteilt, nachdem ihn eine Jury unter anderem der Erpressung für schuldig befand in Verbindung mit der Ausbeutung von Kindern, Kidnapping und Zwangsarbeit.

In einem Prozess gegen R. Kelly im US-Bundesstaat Illinois hat die Jury ein Urteil gefällt: Der Angeklagte wurde in drei von 13 Fällen für schuldig erklärt. Darin ging es um die Produktion von Kinderpornografie, inklusive der sexuellen Ausbeutung seiner damals 14-jährigen Patentochter, die im Prozess unter dem Pseudonym „Jane“ auftrat. Kelly wurde ebenfalls schuldig gesprochen in drei weiteren Fällen, in denen ihm „child sex trafficking“ durch Zwang und Verführung vorgeworfen wurde. Für jedes der Kinderpornografie-Urteil ist eine Mindesthaftstrafe von zehn Jahren vorgesehen.

Die Jury hörte sich über vier Wochen hinweg Beweisführungen und Aussagen an und beriet sich für elf Stunden. Im Fokus der Verhandlung stand ein Video, in dem er „Star-Zeugin“ „Jane“ vergewaltigte. Drei weitere Frauen sagten ebenfalls aus, dass der Sänger und Popstar Tapes von sich selbst drehte, während er sie als Minderjährige sexuell missbrauchte.

Nach Urteil zu 30-jähriger Haftstrafe: R. Kelly von der Suizidüberwachung befreit

Bereits im Juni wurde R. Kelly vor einem New Yorker Gericht zu 30 Jahren Gefängnis verurteilt, nachdem ihn eine Jury unter anderem der Erpressung für schuldig befand in Verbindung mit der Ausbeutung von Kindern, Kidnapping und Zwangsarbeit.

Weitere Prozesse in Illinois und Minnesota stehen R. Kelly noch bevor.