Gerry Rafferty, der Schotte mit dem McCartney-Appeal in der 1 Stimme, bekannt durch Stealers Wheel, produzierte mit Hilfe populärer Studiogäste eine äußerst harmonische Solo-LP. Basierend auf Folk- und Country nahm er eine Reihe von Songs mit geradezu beruhigender Streichelwirkung auf. Weiche Saxophonlinien und der meist akustische Charakter der Titel sorgen für eine friedfertige Atmosphäre. Leider hält er die Attraktivität der Melodien aus dem ersten Drittel nicht durch. Der Titelsong klingt zwar recht flott, im Gegensatz zu seinen drei Vorgängern auf der ersten Seite jedoch schon längst nicht mehr so fesselnd. Mit „Mattie’s Rag“ kommt Gerry wieder auf die Füße, nachdem er mit „Stealin‘ Time“, einer langweiligen Country-Ballade, recht einschläfernd wirkte. Rafferty liefert zwar nicht einen einzigen schlechten Song. Aber nur ohne die ermüdenden Bindeglieder wäre „City To City“ vier Sterne wert.