Jamie Cullum zählt sicherlich zu den außergewöhnlichsten Künstlern der aktuellen Jazz-Szene und mit mehr als 2,5 Millionen verkauften Alben auch zu den erfolgreichsten. Dass sein musikalisches Wissen über die Grenzen des Genres hinausreicht, ist ebenfalls bekannt. Umso spannender ist es da, wenn so ein Ausnahmekünstler die Möglichkeit erhält, Songs, die ihn schon immer beeindruckt haben, für eine Compilation auszuwählen. Die Auswahl auf In The Mind Of Jamie Cullum ist extrem unterhaltsam und reicht von Nina Simones „I Think It’s Gonna Rain Today“ über Donovans „Get Thy Bearings“ bis hin zu Roni Size und seinem Drum’n’Bass-Klassiker „Brown Paper Bag“. Jamie Cullum steuert selbst zwei Tracks bei: das bisher unveröffentlichte, extrem lässig swingende I’d Probably Do It Again“ sowie das exklusiv für dieses Album eingespielte „After You’ve Gone“, ein weiteres Highlight, bei dem Cullum erneut zeigt, wie weit er sich von der Jazz-Szene inzwischen entfernt hat. Abgerundet wird dieser Einblick in Cullums bevorzugte Soundwelten u.a. von Laurent Garnier, dessen zusammen mit Bugge Wesseltoft entstandener Track „Acid Eiffel“ zu den Glanzlichtern zählt, sowie von „Mr Me Too“ von Clipse feat. Pharrell Williams und Charles Mingus zeitlosem „Fables Of Faubus“.

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