Le Hammond Inferno – My First Political Dance Album :: All That Jazz

Die beiden Berliner DJs drehen Fatboy Slim durch den Fleischwolf.

Topaktuelle BSE-Aufmachung darf man Holger Beier und Marcus Liesenfeld attestieren. Die Geschichte mit der Politik beginnt mit den Kühen auf dem Cover und setzt sich im Intro des Albums fort: Die Liste der drei Dutzend dort gefeatureten Labels von City Slang bis Plattenmeister schließt mit dem Befehl:“ßomb all these and destroy them“.Ja,auch dein Lieblingslabel ist dabei. So nett wie die Remixe der Berliner für Dorau.Grönemeyer oder Pizzicato Five sind die elf Tracks nicht. Mit der Dance-Hymne „Move Your MP3“ und „C.K.-T-Shirts“ sind Le Hammond Inferno gleich zwei Hits im vorderen Teil des Albums gelungen. Die weiteren Tracks lavieren zwischen Disco, House, Electro-Trash, Pop-Kitsch und Easy-Listening, und man mag schon etwas nörgeln ob des allzu deutlichen Fatboy-Slim-Samples in „F.S.B.“, doch die beiden DJs und Bungalow-Labelmacher wissen aus jeder Sackgasse ein paar herrliche Schleichwege. „The Politics Of Dancing“ ist keine ganz neue Idee, aber sie funktioniert für den Moment wieder.

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