Moebius-Plank- Neumeier
Let there be drums: Ein rhythmisches Feuerwerk brennt ab aus Schlagzeug, Sequenzer, Sprachfetzen und anderen kleingehackten Schall-Quellen. Die Titel im einzelnen: „Speed Display“ hat ein schnelles Tempo und läßt an eine Verfolgungsjagd mit aufgeputschten Nerven denken. „Load“ treibt langsamer, mit weicherem Puls und einem Schuß Heiterkeit. In „Pitch Control“ treffen wir zwei Computer auf dem Kriegspfad: ein elektronischer Indianertanz. „All Repro“ ist Volkstanz im DAF-Stil; langweilig. „Recall“ beginnt meditativ und geht über einen Ritt durch Wüstensand; dazu singt ein Mensch aus dem Sudan in seiner Heimatsprache. Der Titel ist zu lang, aber neben „Speed Display“ dennoch der Höhepunkt der Platte.
Die Musiker sind Guru Guru-Drummer Mani Neumeier, studio wizard Conny Plank und der Elektroniker Dieter Moebius von Cluster. Der Gesamtklang ist elektronisch, wirkt aber nicht steril.
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