Für viele Surfer ist Wellenreiten mehr als ein Sport, vielmehr eine Lebenseinstellung und im Ernstfall gar der Sinn des Lebens. Hollywood-Beau Matthew McConaughey verkörpert im Spielfilm SURFER, DUDE den lässigen Soul-Surfer Steve Addington. Der durchweg barfüßige und nur mit Shorts bekleidete Longboarder sieht sich mit leeren Bankkonten und einer Wellenflaute konfrontiert. Der Ausweg aus der Misere: die hoch dotierte Teilnahme an einer Realityshow. Leider verschenken die Macher das ohnehin begrenzte Potenzial der Story; auch die eigentlich gute Besetzung, zu der auch Woody Harrelson gehört, kommt kaum in die Gänge. Eines der Highlights der Komödie und ganz allein für den zweiten Stern verantwortlich ist der Kurzauttritt von Countryveteran Willie Nelson als Pot-Dealer und Ziegenbauer. Die klischeehaft dargestellte Hippie-Surfkultur – arbeitsscheue Schönlinge brauchen zum Glücklichsein nur willige Frauen, dicke Joints und Wellen – dient allerdings zu offensichtlich als verkaufsfördernde Kulisse für einen doch recht langweiligen B-Movie.

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