Teleman

Family Of Aliens

Moshi Moshi/[PIAS] Coop/Rough Trade (VÖ: 07.09.18)

Die britische Popband hat ihre Songs mit elektronischen Zu­taten flüssig gemacht.

Wenn ein Album in diesem Sommer die Allerweltsbezeichnung Elektro-Pop verdient hat, dann dieses von der britischen Band Teleman. Nicht etwa, weil FAMILY OF ALIENS ein Allerweltsalbum geworden ist, ganz im Gegenteil, in den elf Stücken spielen Teleman ihre Stärken auf den Punkt in Popsongs aus, die sich entlang der und um die Synthiemelodien und Elektroflächen herum kerzengerade aufstellen und fast immer nach vorne gehen, nein eilen. Flüssig, ja schon süffig ist diese Musik, gefällig will sie glücklicherweise dann doch fast nie werden, dafür sind die Pfade, die Sänger Tom Sanders beschreitet, doch etwas zu gewunden.

Zwischen die jubelnden Uptempo-Songs hat das Quartett auch ein paar Think-Tanks gesetzt, „Between The Rain“ etwa könnte ein Pianosong von Elton John aus der CARIBOU-Ära sein, „Always Dreaming“ übersetzt ein melancholisches Singer/Songwriter-Stück in eine Art elektronischen Steelband-Sound, Streicher inklusive. „Submarine Life“ wird mit Auto-Tune-Gesängen beschrieben, die Unterwasserfahrt führt zum Ende hin aus typischen Pop-Gewässern heraus. Im elektronischen Teleman-Ozean dürfen dann auch die E-Gitarren mal frei aufspielen.

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