Schon lange hatte Violent Femmes-Leader Gordon Gano seinen Fans mit einem reinen Gospel-Album gedroht Mit reichlicher Verspätung (die Tour liegt immerhin schon knapp zwei Jahre zurück) ist die Platte nun da und fordert die Hörgewohnheiten nicht unerheblich. Blechern scheppert Ganos Gitarre, die Band tut das Nötigste, und dazu schmettert der schwarze Wildfang Zena Von Heppinstadt lebenserleuchtende Jesus-Parolen aus der Tiefe ihres kurzen Goldlame-Kleidchens. Authentisch. Von Studiotechnik keine Spur. So ähnlich muß diese Musik auch in den Kirchenschuppen von Alabama geklungen haben. Nicht jedermanns Sache also.