The Spitfires 

Year Zero 

Hatch/Rough Trade  

Politisierter Britpop für Neo-Mods und Madness-Fans. 

In den 90ern gab es unzählige Bands wie die Spitfires, sie hießen Northern Uproar oder The Supernaturals, spielten in der vierten Reihe, waren die Sättingungsbeilage des Britpop. Heute ist dieser Sound vom Aussterben bedroht wie das Spitzmaulnashorn, die jungen Briten spielen lieber Kraut-und-Rüben-Indie oder Electronica.

The Spitfires sind Bewahrer, ihren Sound zwischen The Jam, Madness und Billy Bragg laden sie mit Sozialkritik und Arbeiterethos auf, es geht um die Langeweile in den Vorstädten, um Werte, für die es sich zu kämpfen lohnt, um die „Frontline“ und das „Dreamland“. Nicht eine Songidee ist neu, der rotzige Neo-Mod-Pop mit Reggae- und Ska-Elementen folgt Formeln, doch weil man ihn heute selten hört, macht YEAR ZERO größtenteils Spaß. Nur die Balladen mit Klavier und Chören schießen übers Ziel hinaus: Für Elbow-Fans immer noch zu dreckig, für die Kerngemeinde zu dick aufgetragen. 

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