Willie Nelson auf den Spuren Frank Sinatras in der erweiterten Ausgabe des klassischen Albums von 1978 mit 26 Pop-Jazz-Swing-Kapiteln aus dem Great American Songbook.

Willie-Nelson-Ancionados sollten derzeit öfter mal ihren Kontostand checken. Eben hatte man noch seinen Frieden mit der Ryan-Adams-Kollaboration S0NGBIRD gemacht, da erschien das eher unterkühlte Moments of forever, an dem man sich noch abarbeitete, als einem der Vier-CD-Karriere-Querschnitt ONE hell of a ride dazwischenkam,dem two men with the blues auf dem Fuß folgte, ein Projekt mit dem Jazz-Trompeter Wynton Marsalis, das auf das Great American Songbook rekurriert und Erinnerung weckt an-und damit waren wirjetzt endlich beim Thema -stardust, mit dem sich unser Mann aus Abbott, Texas, bereits im Jahr 1978 vor Komponisten wie George Gershwin, Hoagey Carmichael, Irving Berlin, Duke Ellington und all den anderen Songwriter-Großmeistern vergangener Dekaden verbeugte. Das Album ist jetzt in einer „30th Anniversary Edition“ mit 16 weiteren Evergreens auf einer zweiten CD zu haben. Zu hören gibt es all die unvergesslichen Standards, von „Georgia On My Mind“ bis hin zum „Basin Street Blues“, von „One For My Baby (And One More For The Road“) bis hin zu „Moonlight In Vermont“, 26 insgesamt, wobei die basic tracks von Willie Nelsons Band mit größtmöglicher Zurückhaltung eingespielt wurden, ehe Produzent Booker T.Jones anschließend, wo erforderlich, behutsam nachorchestrierte. Ein Album for the wee blue hours of the morning.