Tori Amos – Under The Pink


Nach dem Rummel um ihr Solodebüt LITTLE EARTHQUAKES zog sich die Tochter eines Methodisten-Pfarrers und einer Cherokee-Indianerin in die Wüste New Mexicos zurück, wo sie mit halluzinogenen Drogen (Peyote) experimentierte und in einer alten Hacienda ihren Zweitling UNDER THE PINK einspielte. War das Debüt noch sehr vom übermächtigen Einfluss Kate Bushs geprägt, verfolgt Amos nun selbstbewusst ihre eigene Vision. In den Songs beschäftigt sie sich mit den Beziehungen unter Frauen {„Verrat, Schwesternschaft, Kameradschaft“, O-Ton Amos] und äußert dabei (in „The Waitress“) auch mal Mordgedanken. Die Arrangements sind schlanker, stärker auf A,os‘ Stimme und ihr exzeptionelles Klavierspiel fokussiert, den lyrisch-melodiösen Passagen stehen mitunter harte, von Nine Inch Nails inspirierte Beats gegenüber.

Produzenten: Eric Rosse und Tori Amos

Beste Songs: „God“, „Past The Mission“, „Cornflake Girl“

What’ss the story? Für das Video zu „God“ ließ Tori Arnos 140 Ratten über ihren Körper krabbeln. „Ich war danach völlig mit Rattenscheiße bedeckt und musste erst mal duschen, damit die Schlangen aus der nächsten Szene mich nicht für einen Nager hielten.“