Tyrannosaurus Rex – My People Were Fair and Had Sky in Their Hair… But Now They’re Content to Wear Stars On Their Brows


Spinnerter Mystizismus, von Toikiens „Herr der Ringe“ beeinflusst, wabert noch aus der letzten Ritze dieses Debüts wie der Nebel im geheimnisvollen Wald von Fangorn. Das fängt beim grässlichen Cover an und hört nicht auf beim Künstlernamen, den Marc Bolan seinem Percussionisten verliehen hatte: Steve Peregrine Took. Bolan meckert wie eine nervöse Ziege seine Fabel-haften Texte, und wir wissen, wo sich Devendra Banhart und CocoRosie ihren Gesangstil geborgt haben. Die (akustische! Musik, inkl. Bongos. Gongs und Glockenspiel, schlägt Kapriolen vom Folk in psychedelische Sphären und wieder zurück. DJ-Legende John Peel. der in „Frowning Atahuallpa iMy Inca Lovel“ eine Geschichte im Tolkien-Stil erzählen darf, war begeistert vom Debüt von Tyrannosaurus Rex. Die schleichende Evolution Bolans vom Mystik-Folkie über den Glam-Rocker mit T. Rex in den frühen 70ern zum Punk-Sympathisanten kurz vor seinem Tod im Jahr 1977 erzählt eine hübsche Entwicklungsgeschichte in Sachen freiere Popmusikstile.