Wegen „The Crown“: Prinz Philip wollte angeblich Netflix verklagen


Grund für den Missmut des Prinzen war angeblich eine Episode aus der zweiten Staffel. Dort wird angedeutet, dass er etwas mit dem Tod seiner Schwester Cecilia zu tun haben könnte.

Anscheinend hatte Prinz Philip geplant, Netflix wegen „The Crown“ zu verklagen. Er habe seine Anwälte kontaktiert, um rechtliche Schritte einzuleiten, sich letztlich jedoch gegen den Gang zum Gericht entschieden. Das behauptet zumindest der britische Journalist Hugo Vickers im Gespräch mit der „Sunday Times“. Grund für den Missmut des Prinzen war angeblich eine Episode aus der zweiten Staffel der Serie mit dem Titel „Paterfamilias“.

Verdrehte Wirklichkeit

Dort wird angedeutet, dass er etwas mit dem Tod seiner Schwester Cecilia zu tun haben könnte. Als Philip 16 Jahre alt war, kam die Prinzessin 1937 bei einem Flugzeugabsturz ums Leben. In der Netflix-Produktion wird der Flug damit begründet, dass Cecilia ihren Bruder im Internat besuchen wollte. Schließlich gibt Philips Vater ihm die Schuld an dem Unglück. In übersetzten Worten sagt er: „Wäre da nicht Philip und seine Disziplinlosigkeit gewesen, hätte sie diesen Flug nie angetreten.“

Es hagelt Kritik

„The Crown“ widmet sich dem Leben von Elisabeth II., erzählt jedoch auch einige historische Ungenauigkeiten und Fiktionen. Von Kritikern heißt es immer wieder, die Macher der Serie würden nicht deutlich genug kommunizieren, dass es sich um ein fiktionales Format handele. Oscarpreisträgerin Judi Dench etwa forderte Netflix noch vor dem Start der am 9. November angelaufenen 5. Staffel dazu auf, vor jeder Folge einen Hinweis anzubringen, dass es sich bei dem Gezeigten nicht um wahre Ereignisse handelt.

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