Judietzuke Wonderland

WONDERLAND, das zehnte Studioalbum der blonden Engländerin, macht seinem Namen alle Ehre. Jeder Song entführt in eine bessere Welt. Klar umrissene Ideen werden einfühlsam umgesetzt, von Tzuke mit glosklarer Stimme vorgetragen, von den Produzenten schlau in Szene gesetzt — Musiker, die vor dem Zuviel zurückschrecken, statt dessen das Wesentliche herausheben. Mal ist das ein weich konturierter Boss oder eine schwebende Keyboardfläche, mal gitarrengetriebenes Fortissimo oder perkussive Forbe über gelassener Piano-Führung, mal eine solistische Spitze von Punk-Paganini Nigel Kennedy (.Ort A Ship“). Derlei klangliche Vielfalt liefert den Beweis: Trotz aller Unterschiede darf mon Judie Tzuke in eine Reihe stellen mit Größen wie Kate Bush oder Joni Mitchell.