Um seine Homosexualität hat Apple-Chef Tim Cook kein großes Geheimnis gemacht. Einen Artikel über dieses Thema im Bloomberg Businessweek zu verfassen, ist dennoch eine ungewöhnliche Maßnahme. Tim Cook begründet sein Vorgehen jedoch plausibel. Trotz Veränderungen in der Welt ist es nach wie vor so, dass Homosexuelle benachteiligt und bedroht werden. Diesen Menschen möchte er gerne helfen und für mehr Gleichberechtigung in Beruf und Leben einstehen.

Cook bezieht sich in seinem Text auf Martin Luther King und nimmt sich seine Handlungen zum Vorbild: Auch er sehe den Sinn des Lebens darin, anderen Menschen zu helfen. Er verstehe inzwischen genau, was es bedeutet, zu einer Minderheit zu gehören. Dies habe ihn geprägt und aus ihm den Menschen geformt, der er jetzt ist. Zudem bringe ihm dies auch Vorteile in seiner Position als CEO eines der größten Konzerne der Welt.

Desweiteren betont Tim Cook nicht nur ein schwuler Mann zu sein, sondern ebenso ein “ein Ingenieur, ein Onkel, ein Naturfan, ein Fitnessverrückter, ein Sohn des Südens und viele Dinge mehr”. Er verspricht zudem, dass sein Unternehmen sich weiterhin für die Gleichberechtigung der Menschen einsetzen werde.