Axt aus „The Shining“ wurde für 175.000 US-Dollar versteigert


Die Axt aus dem Horror-Klassiker „The Shining“ wurde bei einer Auktion versteigert. Zum Holz spalten taugt sie aber wohl trotz ihres hohen Preises nicht.

Es gibt Filme, die schreiben Geschichte. Das 1980 veröffentlichte  „The Shining“ des Regisseurs Stanley Kubrick gehört definitiv dazu, auch wenn nicht unbedingt nur aufgrund seiner cineastischen Qualitäten. Die Verfilmung des Stephen-King-Romans wird bis heute gerne als Referenz aufgegriffen, inzwischen mit Memes, auf denen die zerschlagene Badezimmertür samt grienendem Jack Nicholson zu sehen ist, auf den Lippen einen der bekanntesten Ausrufe der Filmgeschichte: „Heeeeeeeeere’s Johnny!“.

Nun wurde ein mörderisches Requisit aus dem Film versteigert: die Axt, mit der Jack Torrance (Nicholson) am Ende eben jene hölzerne Badezimmertür zertrümmert, um seine Ehefrau Wendy (Shelley Duvall) zu töten. Ganze 175.000 US-Dollar brachte die Axt ein, um die sich insgesamt zwölf Bieter*innen bemühten.

Versteigert hatte die Axt das amerikanische Auktionshaus „Gotta Have Rock and Roll“. Das Werkzeug sei laut Beschreibung des Auktionshauses in einem sehr gut erhaltenen Zustand. Sie werde in einem Schattenbox-Rahmen zusammen mit einigen Fotos der Axt, die zeigen, wie sie in „The Shining“ zum Einsatz gelangt, an den neuen Axt-Besitzer geliefert werden.

Hoffen wir, dass ihn nicht ein ähnliches Schicksal wie die Filmfigur Jack Torrance ereilt und er sich stattdessen an den rein dekorativen Freuden der Requisite erfreut. Allerdings taugt die „The Shining“-Axt in der Realität wohl auch gar nicht zum Morden bzw. Holz spalten (je nach Interesse), da sie aus Schaumstoff und Harz besteht. Dafür soll sie dementsprechend leicht sein, so dass jede*r ohne großen Mühe die Filmszenen nachstellen kann.

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Stephen King war übrigens mit der Kubrick-Verfilmung seines Romanes nie zufrieden. Er bemängelte vor allem, dass im Film Hauptcharakter Jack Torrance als Psychopath im Zentrum der Geschichte steht, und nicht wie im Buch das Overlook-Hotel, das aus dem alkoholkranken Schriftsteller und Hausmeister ein tragisches Opfer seiner Süchte macht. King schrieb später das Drehbuch für eine dreiteilige Fernsehverfilmung seines Romans.

+++ Dieser Artikel erschien zuerst auf rollingstone.de +++

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