Depeche Mode: Bombenfund in Köln, Verkehrsbehinderungen möglich


Depeche Mode, Kirmes – und jetzt auch noch der Fund einer Weltkriegsbombe.

Der Fund von Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg ist in Deutschland auch bald 80 Jahre nach Kriegsende nichts Ungewöhnliches. Nun bereitet der Fund einer Bombe am heutigen Mittwoch (03. April 2024) nicht nur Anwohner in Köln, sondern auch Konzertgänger von Depeche Mode Sorgen. In der Nähe der Lanxess-Arena sei ein Sprengkörper entdeckt worden, wie das Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Köln meldet (via „Sonic Seducer“).

„Bei Baggerarbeiten im Rhein ist am heutigen Mittwochvormittag, 3. April 2024, im Bereich des Kennedy-Ufers in Köln-Deutz, ein Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden“, heißt es in dem Schreiben.

Und weiter: „Es handelt sich um eine amerikanische Zehn-Zentner-Bombe mit Heckaufschlagzünder. Die Fliegerbombe muss noch heute entschärft werden. Dafür muss der Gefahrenbereich abgesperrt und evakuiert werden. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf (KBD) und das Ordnungsamt der Stadt Köln sind vor Ort. Das Ordnungsamt entscheidet über alle weiteren Maßnahmen zur Absperrung und Evakuierung. Der endgültige Gefahrenbereich wurde vom KBD mit 500 Metern festgelegt.“

Entscheidend für DM-Fans ist nun diese Einschränkung: „Während lediglich zehn Anwohnende ihre Wohnungen verlassen müssen, sind zahlreiche Mitarbeitende von Firmen betroffen, darunter HDI, die EASA und RTL. Der Sendebetrieb soll nicht beeinträchtigt werden. Auch Angestellte und Gäste des Hyatt müssen wegen der Entschärfung das Hotel verlassen. Ebenfalls von der Entschärfung betroffen sind der Schiffsverkehr, der Bahnverkehr sowie die Busse der Linien 132, 133 und 150. Wann der Verkehr eingestellt wird, wird kurzfristig mitgeteilt. Die Kirmes am Deutzer Rheinufer kann wie geplant stattfinden.”

Heißt also, Konzert und Köln-Kirmes sind erstmal außer Gefahr – und die Lanxess Arena, Spielstätte von Depeche Mode am Mittwoch, Freitag und Montag, liegt außerhalb des Bergungsbereichs der Bombe. Die Frage ist natürlich, inwieweit Straßensperrungen zu Verkehrsbehinderungen führen. Deshalb: „eine frühzeitige Anreise wird empfohlen“, wie es so schön heißt.