Vor drei Jahren musste Dr. Dre wegen eines Hirnaneurysmas auf die Intensivstation. Jetzt erzählte er bei James Corden im „This Life of Mine“-Podcast, dass die Lage damals sogar noch schlimmer war als gedacht.

„Es begann mit einem komischen Gefühl hinter meinem Ohr“

Der heute 59-Jährige berichtete im Interview, dass er innerhalb kurzer Zeit drei Schlaganfälle erlitten hatte. Nach Ansicht der Ärzte habe er großes Glück gehabt, diese überlebt zu haben.

Er selbst nahm seinen gesundheitlichen Zustand erst nicht wirklich ernst. Die Probleme hätten damit begonnen, dass der Produzent mit einem komischen Gefühl hinter dem rechten Ohr aufgewacht sei. „Ich stand auf, ging meinem Tag nach und dachte, dass ich mich einfach hinlegen und ein Nickerchen machen könnte“, erklärte er. Doch dieses „komische Gefühl“ habe sich zu „den schlimmsten Schmerzen“ entwickelt, die er je hatte. Die Freundin seines Sohnes habe schließlich darauf bestanden, ihn ins Krankenhaus zu bringen. Nur deshalb ging der Musiker in die Notaufnahme.

Im Krankenhaus angekommen, habe der damals 56-Jährige dann erfahren, wie ernst es um ihn stand und dass er ein Hirnaneurysma hatte. „Ich wurde ohnmächtig und landete auf der Intensivstation“, berichtete er Corden weiter. Für zwei Wochen lag er dort und erlitt in der Zeit drei Schlaganfälle. Doch nach den zwei Wochen ging es wieder bergauf und um ihn herum, wurde seine Genesung gefeiert: „Ich hörte die Ärzte sagen: ‚Sie wissen gar nicht, wie viel Glück Sie gehabt haben.‘“

Drei Jahre nach den schweren gesundheitlichen Problemen, sagte Dr. Dre, dass er sich nicht sicher sei, ob die Erkrankung sein Leben „signifikant verändert“ habe. Der US-Amerikaner wisse sein Leben nun aber definitiv noch mehr zu schätzen – „das ist sicher“. Und obwohl er nach eigenen Angaben sehr viel Wert auf Gesundheit und Sport lege, würde er es verrückt finden, „ jetzt zu wissen, dass ich keine Kontrolle darüber hatte. Es ist einfach etwas, das aus heiterem Himmel passieren kann“.