Hiss Golden Messenger

JUMP FOR JOY

Merge/Cargo (VÖ: 25.8.)

Frohe Kunde: Ja, es gibt ausgelassene Americana.

Dass die intime und ruhige letzte Platte, QUIETLY BLOWING IT, nach einer beschwingteren Album-Antwort verlangen würde, war zu erahnen. Dass Hiss Golden Messenger mit JUMP FOR JOY jedoch das womöglich optimistischste Upbeat-Album ihrer Karriere veröffentlichen, hätte man nicht geahnt. Es ist – neben einigen Klang-Collagen-Interludien – nicht die einzige neue Wendung, mit der Sänger, Gitarrist, Bandleader und diesmal auch Produzent M.C Taylor aufwartet. In der Figur Michael Crow hat sich Taylor ein lyrisches Alter Ego geschaffen, durch das er seine eigenen Lebens- und Musiker-Erfahrungen reflektiert.

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Während die lichtdurchflutet lebenslustige Grundstimmung den nie gänzlich ausblendbaren und auch auf diesem Album dezenten Dylan-Duktus in Taylors Gesangsmelodien und Phrasierungen ganz gut konterkarieren, rückt man mit süchtig machenden Songs wie „Shinbone“ oder „Feeling Eternal“ und seinem geschmeidigen Slide-Lick ein deutliches Stück näher an The War On Drugs.

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Wenn dann dazu noch ein Saxofon aufspielt oder Taylor wie beim Refrain von „Nugrape“ von Aoife O’Donovan, der Sängerin der Progressive-Bluegrass-Gruppe Crooked Still sowie Amy Helms, der Tochter von The-Band-Schlagzeuger Levon, als Gastsängerinnen frankiert wird, klingt das nach einem von den Black Crowes in Kooperation mit Jamiroquai ersonnenem Tanzflächenfangstrahl.

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